30
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August
2019
Ein unerfüllter Kinderwunsch ist nicht selten, insbesondere, wenn dieser Wunsch erst nach der eigentlich fruchtbarsten Zeit zwischen 20 und 30 Jahren konkret wird. Viele Frauen und Paare gehen durch eine zum Teil sehr belastende Odyssee, die unserer Ansicht nach deswegen oft lange oder sogar unerfolgreich verläuft, weil Vorabuntersuchungen unzureichend durchgeführt wurden und eine psycho-emotionale Begleitung kaum stattfindet. Wir begleiten und unterstützen ganzheitlich auf diesem Weg und helfen unseren Patientinnen bei der so wichtigen emotionalen und körperlichen Balance bei Kinderwunsch.
Unfruchtbarkeit ist nicht selten – sie ist sogar ziemlich weit verbreitet. In Mitteleuropa hat heutzutage etwa jedes sechste Paar Mühe bei der Erfüllung des Kinderwunsches. 10 % der Paare benötigen länger als zwei Jahre, um Kinder zu bekommen, 3 – 4 % der Paare bleiben dauerhaft ungewollt kinderlos.
Klar ist, dass die Fruchtbarkeit zwischen dem 20-30 Lebensjahr meist am höchsten ist, dann aber schon beginnt sie, abzunehmen. Heutzutage bekommen aber die wenigsten Frauen in dieser Zeit ein Kind. In dieser Zeit beenden wir das Studium, machen Karriere, verlieben uns, heiraten vielleicht. Auch wenn es abgedroschen klingt: 40 ist das neue 30.
Wenn dann mit 40 ein Kinderwunsch aufkommt und die Zeit reif ist, eine Familie zu gründen, beginnt für viele Frauen und natürlich auch für die Partner eine ziemlich harte Zeit. Die Erkenntnis, dass es nicht, wie in Zeitschriften gezeigt, sofort beim ersten Zyklus klappt, schwanger zu werden, ist frustrierend. Was aber, wenn die Schwangerschaft über Monate hinweg ausbleibt oder es zu einer oder mehrerer Fehlgeburten kommt. (In einem Artikel las ich, dass jede 3. Frau in Deutschland eine Fehlgeburt hat.)
Das ist nicht nur emotional für die Frau stark belastend, sondern natürlich auch für die Beziehung und stellt diese auf eine bisher nicht dagewesene Probe: Zielorientierter Sex nach Kalender, hormonelle Veränderungen. Fühlt man sich da noch wie ein Mensch? Manchmal wird das Thema so dramatisch groß, dass das Paar sich trennt.
Viele Frauen hören von ihren Gynäkologen, es sei alles in Ordnung: sie sollen „nur mal den Stress reduzieren“. Leichter gesagt als getan, wenn die Gedanken hormonell verwirrt nur um ein Thema kreisen. Nach einigen Monaten des Wartens wird dann immer öfter doch ein Kinderwunschzentrum aufgesucht.
Dass der Mann mit untersucht wird, kommt meist leider erst sehr viel später. Denn männliche Unfruchtbarkeit ist noch schambesetzter als die weibliche. Die späte Untersuchung der Männer verzögert aber so weiter den Prozess und verlängert unter Umständen die Wartezeit bis zur ersehnten Schwangerschaft. Im Kinderwunschzentrum beginnt dann eine Schleife aus hormonellen Behandlungen, Stimulationen, Eientnahmen usw. Ebenfalls stark belastend – Warten und Ungewissheit stressen. Und wenn dann die Behandlung (über Kosten sprechen wir jetzt mal nicht) nicht erfolgreich verläuft, das Ei sich nicht einnistet und die Stimulation nicht klappt? Oder es gar zu einem Abgang / zu einer Fehlgeburt kommt?
Wer an diesem Punkt angekommen ist, kann nicht anders als maximal belastet und gestresst sein. Ich kann mir kaum ausmalen, welche schlimme emotionale Situation sich dadurch innerlich ergibt.
Wir sehen viele Frauen mit solchen oder ähnlichen Geschichten in unserer Praxis. Eine Sache vereint sie alle:
Sie wurden unserer Meinung nach alle nicht ausreichend vorab untersucht und auch nicht ausreichend psychoemotional begleitet. Denn all diesen Situationen zugrunde liegt eine massive Stressbelastung. Und diese Stressbelastung erschwert die Schwangerschaft massiv. Und dieser Umstand findet viel zu wenig Beachtung, obwohl er eigentlich offensichtlich sein müsste.
Der Stresslevel ist bei vielen ja schon vor der Planung einer Schwangerschaft – bedingt durch unseren Alltag – hoch: Arbeiten bis zum Umfallen, wenig Sport, mäßig gesunde Ernährung. Schlechter Schlaf, Gedankenrasen, fehlende Entspannung. Ständige Performance, nie ist man gut genug. In dieser Gesamtsituation erwarten wir dann vom Körper eine Schwangerschaft, die er oft einfach nicht schaffen kann. Schlechte Startbedingungen, wenn der Fruchtbarkeitszenit schon etwas überschritten ist. Während der Kinderwunsch-Odyssee wächst das Stresslevel dann immer weiter an – die Chancen für eine Schwangerschaft verringern sich weiter. Archaisch gesprochen: Auf der Flucht (= gestresst) gebären wir keine Kinder, da rennen wir vor dem Tiger weg.
Es gibt einfache und natürliche Möglichkeiten dieses Ungleichgewicht herauszufinden und zu behandeln – unsere Analysen betrachten immer Körper, Geist und Seele – wir finden Stressoren und echte Störfelder heraus und minimieren diese mit Ihnen zusammen.
In unseren Blutanalysen, die wir bei unseren Patientinnen mit Kinderwunsch durchführen, finden wir häufig Faktoren, die eine Stressreduktion verhindern und damit eine Chance auf Schwangerschaft massiv verringern: gravierende Mängel an Mineralstoffen, B-Vitaminen, Vitamin D. Diese sind aber auch für die so wichtige Hormonbildung zuständig. Dazu kommt häufig eine sehr hohe Belastung mit Schwermetallen wie Arsen oder Quecksilber. Die Kraftwerke der Zellen (Mitochondrien) sind in der Folge schlapp und produzieren keine Energie.
Körper und Immunsystem haben schlicht nicht genügend Kraft für eine Schwangerschaft und im Zusammenspiel mit der psychischen Belastung finden wir so Voraussetzungen vor, die für eine Schwangerschaft mit „um die 40“ auch mit den modernen Mitteln der Kinderwunschzentren keine guten Rahmenbedingen darstellen.
Lassen Sie sich von uns beraten: wir arbeiten mit vielen Frauenärzten Hand in Hand und sprechen uns bei der Behandlung ab. Wir unterstützen den Prozess aus ganzheitlicher Sicht, ohne die klassischen Maßnahmen zu stören – so können wir dazu beitragen, dass die Kinderwunschbehandlungen erfolgreicher werden können.
Sprechen Sie uns an – wir unterstützen Sie auf natürliche Weise bei ihrem Kinderwunsch.
Herzlichst, Ihre Ruth Maria Biallowons.
Hohenstaufenstr. 4
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